Hargassner Industrieheizkessel sind richtige Powerpakete und konzipiert für Gewerbe- und Industriebetriebe, Hotellerie, Landwirtschaften genauso wie für öffentliche Gebäude, Mehrzweckbauten, großflächigen Wohnbau oder für Nahwärmekraftwerke von Kommunen und Mikronetze von Landwirten.
Der MAGNO erreicht bis zu 2,5 MW Heizleistung (als Einzelanlage) und lässt sich für höchsten Wärmebedarf als Kaskade bis zu maximal 10 MW in Reihe schalten. Das entspricht dem Wärmebedarf von ca. 1000 Haushalten. Die ausgereifte Technologie garantiert hohe Zuverlässigkeit und beste Verarbeitungsqualität. Der Brennstoff ist günstiges Hackgut. Wahlweise stehen Modelle mit Unterschubfeuerung für trockenes Holz oder mit Flachbett-Vorschubrost zur Verfügung. Zweiterer trocknet sehr feuchte Hackschnitzel (mit bis 60 % Wassergehalt) vor. Das ermöglicht einen sehr guten Wirkungsgrad bis 93 %.
Vier typische Einsatzbereiche
Nahwärmekraftwerke und Mikronetze
Das Prinzip der Nahwärme – dem dezentralen Heizen - besteht darin, nicht selbst heizen zu müssen. Ein zentrales Biomasse-Nahwärmenetz versorgt mehrere Haushalte bis hin zu einer kleineren Ortschaft mit Wärme. Das eigenständige Heizhaus beinhaltet den Heizraum sowie die Brennstofflagerung. Vom Heizhaus führen gut isolierte Leitungen zu den einzelnen Wärmeabnehmern. Nahwärmenetze stellen für den Endkunden eine der komfortabelsten Arten zu heizen dar. So muss weder ein Heiz- noch ein Lagerraum im eigenen Haus einkalkuliert werden, noch hat man als reiner Wärmeabnehmer irgendetwas mit der Bereitung der Wärme zu tun. In jedem teilnehmenden Gebäude wird eine Übergabestation montiert. Die speist die Wärme in das lokale Heizsystem ein – z. B. in ein Einfamilienhaus. Die Kunden zahlen nur die tatsächlich verbrauchte Menge an Wärme. Das wird in der Übergabestation transparent gemessen.
Lösung für mehr Flexibilität Wenn sich Kommunen für eine neue Heizanlage entscheiden, wird diese exakt an die Erfordernisse vor Ort angepasst. So kann auch die bewusste Entscheidung getroffen werden, anstatt einem großen, lieber zwei kleinere Kessel zu betreiben. Einer von beiden stellt dann den geringeren Wärmebedarf im Sommer sicher. Im Winter wird der zweite dazugeschaltet oder dient auch dazu, später als Reserve für zusätzliche Gebäude und Wohnhäuser weitere Wärmeleistung bereitstellen zu können. Zusätzlich erhöht das die generelle Ausfallsicherheit.
Holzverarbeitende Betriebe – Tischlereien und Sägewerke
Tischlereien sind oft Traditionsunternehmen mit bestehenden Heizanlagen. Immer wieder stellt sich die Aufgabe einer Sanierung mit den Herausforderungen an den Klimaschutz. Gleichzeitig besteht der Wunsch nach mehr Komfort, mehr Wärmeleistung und der Möglichkeit, das Restholz, das im Betrieb anfällt, verwerten zu können. Vielen Unternehmern ist es auch wichtig, einfach weniger Wartungsarbeiten zu haben, denn veraltete Heizkessel müssen mitunter täglich gereinigt werden.
In Tischlereien fällt zumeist gut getrocknetes Holz an. MAGNO Heizkessel mit Unterschub-Feuerung sind ideal, wenn der Brennstoffe nur geringe und mittlere Restfeuchte (8 - 40 %) aufweist. Je nach Bedarf kann ein Unternehmer schon sehr kompakt mit dem Magno UF250 mit 250 kW einsteigen. Hohe Verbrennungstemperaturen ermöglichen geringste Feinstaubwerte im Abgas. Das in der Tischlerei anfallende Restmaterial – tendenziell mit hohem Feinstaub – kann dank Unterschubfeuerung ökologisch und klimaneutral als Heizwärme genutzt werden.
Landwirtschaft und Gärtnereien
Egal, ob in Landwirtschaften für Stallungen zur Geflügelaufzucht oder in Gärtnereien mit großen Glashäusern. Beide Anwendungen verlangen nach höchster Zuverlässigkeit. Um Futtermittel wie Mais und auch Hackschnitzel trocknen zu können, kann von Hargassner auch ein zusätzliches Warmluftmodul installiert werden.
Glashausbetreiber für Obst- und Gemüseanbau mit mehreren Hektar Unterglasfläche reduzieren ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen immer häufiger durch Umstieg auf nachhaltige Biomasseheizungen. Richtig dimensionierte Pufferspeicher garantieren die gleichmäßige Wärmeabgabe. Der Vorteil für die Gärtnereien ist, dass unter Glas geschützte Setzlinge ab Ende Januar gedeihen und wachsen können und auch im Herbst die Erntezeit um mehrere Wochen nach hinten bis in den Spätherbst verlängert werden kann.
In der Tierzucht ist die oberste Prämisse, die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten. Es muss konstant die richtige Temperatur gehalten werden. In der Geflügelaufzucht sind das z. B. über 35 Grad Celsius.
Industriebetriebe
Kaskaden für industrielle Ansprüche Die umfangreichen Anforderungen an Industrieheizungen erfordern Lösungen nach Maß. Von der Planung, Montage bis zur Inbetriebnahmen passt Hargassner diese Anlagen exakt auf die Kundenanforderungen an. Erfahrene Ingenieure und Projektabwickler garantieren eine professionelle Umsetzung. Referenzanlagen in unterschiedlichsten Industriebranchen, Hotellerie oder großen Wohnbauquartieren und die damit erforderlichen vielfältigen Einbausituationen bestätigen die Hargassner Kompetenz beim Projektieren von Industrieheizungen. Das gilt sowohl für den Dauereinsatz als auch für sich ständig ändernden Leistungsbedarf – z. B. abgestimmt auf einen Saisonbetrieb oder Jahreszeiten.
Zuverlässig Kosten sparen Die ausgereifte Heiztechnologie garantiert dem Industriebetrieb hohe Ausfallsicherheit. Die Möglichkeit Restholz, Holzabfälle oder sogar Sägespäne zu verwerten, eröffnet zusätzliches Potential, Kosten zu sparen. In Zeiten der Energiewende und steigenden Energiepreisen sind Industrieheizkaskaden mit Biomasse eine bevorzugte Lösung, um flexibel zu reagieren und schnell und dauerhaft Betriebskosten zu sparen. Besonders interessant ist für Industriebetriebe, dass sich ausgeklügelte Steuerungssysteme optimal auf ihre Fertigungsprozesse abstimmen lassen.
Mehr dazu: hargassner.com