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GET Nord ein Beispiel für erfolgreiche Integrationsarbeit

In das gleiche Horn stießen auch die Vertreter der Verbände, beispielsweise Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH): „Die zehnjährige Erfolgsgeschichte der GET Nord geht weiter. Die enge Verzahnung von Effizienz und erneuerbaren Energien auf der einen und der Digitalisierung auf der anderen Seite charakterisiert diese Hightechmesse. Für die Deutsche Heizungsindustrie bildet die GET Nord eine exzellente Plattform für den Dialog mit dem Handwerk.“ Oder Martin Hildebrandt, Präsident des Norddeutschen Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik: „Das Themen- und Produktangebot hat überzeugt und einmal mehr die Dynamik unserer Branche aufgezeigt.“

Manchmal reicht auch ein Showtruck schon völlig aus, um a) Flagge zu zeigen und b) mit den Kunden im Gespräch zu bleiben: Armaturenhersteller Grohe hat das in Hamburg selbstbewusst bewiesen.
Quelle: Martin
Manchmal reicht auch ein Showtruck schon völlig aus, um a) Flagge zu zeigen und b) mit den Kunden im Gespräch zu bleiben: Armaturenhersteller Grohe hat das in Hamburg selbstbewusst bewiesen.

Ähnlich fröhlich beurteilten die Aussteller selbst die Regional-Fachmesse, beispielsweise aus der Perspektive der Sanitär-Hallen. Wie Frank Gedwien, Messemarketing Franz Kaldewei: „Wir sind sehr angetan mit der Entwicklung der Messe, bei der wir zum zweiten Mal dabei sind. Wir konnten über die gesamte Zeit einen regen Besucherstrom verzeichnen. Gerade im Norden ist die GET Nord für uns ein wichtiges Instrument bei der regionalen Kundenbindung.“ Dirk Thielker, Leiter Global Marketing Viega GmbH & Co. Sanitär- und Heizungssystem, äußerte sich ebenfalls positiv: „Unsere Erwartungen haben sich schon am ersten Tag mehr als erfüllt. Die Resonanz war durchgehend gut, dieses zeigt sich an dem hohen Interesse an unserer Installationstechnik und den guten Gesprächen mit vielen Fachleuten aus dem Bereich Installation und Planung.“

Sehenswertes Begleitprogramm

Zu dem Messe-Erfolg trug, zweifelsohne, aber genauso entscheidend das Rahmen- und Begleitprogramm bei. Die Berufsmeisterschaften wurden ja schon angesprochen. Die in Bussen zu Hunderten herangekarrten Berufsschüler bekamen also ihre altersgerechten Identifikationsfiguren unmittelbar auf hohem Leistungsniveau live zu sehen. Das spornt an...

Doch genauso traf das Programm die High Potentials, beispielsweise in der „GET Nord Planner’s Arena“, ein neues Konferenzformat für Gebäudetechnik- und Elektroplaner. Die große Programmvielfalt sowie die Mischung aus Networking, Wissensvermittlung und Inspiration wurde hier von den Besuchern genauso begeistert angenommen wie beim Berufsnachwuchs der fieberhafte Wettkampf um die schnellste Rohrverlegung in Löt- oder Pressverbindungstechnik. Beides zählt schließlich auf dem Bau gleichermaßen, also warum nicht auch gleichermaßen bedeutend gewissermaßen direkt nebeneinander im weiten Rund der Messehallen?

Vom handfesten Handwerk bis zum planenden Architekten – zur nordischen Regional-Fachmesse wurde die gesamte Bandbreite baulichen Schaffens bedient.
Quelle: Martin
Vom handfesten Handwerk bis zum planenden Architekten – zur nordischen Regional-Fachmesse wurde die gesamte Bandbreite baulichen Schaffens bedient.

Und noch nicht einmal die Architekten wurden ausgegrenzt Ironie aus… Für sie gab es das „Internationale ArchitekturForum“. Die vom Architektur Centrum Hamburg durchgeführte Veranstaltung mit der genretypischen Binnenmajuskel im Titel hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt der internationalen Architekturszene entwickelt und stand diesmal unter dem Motto „Architektur – Baukultivierung der Stadt“ – und fand sich interessanterweise im Umfeld der Heizer und Elektriker und Klempner und Programmierer ebenfalls bestens aufgehoben, so Geschäftsführer Volker Roscher: „Die GET Nord ist das ideale Umfeld für den Austausch zwischen Architekten, Industrie und Fachhandwerk.“

Na also, geht doch, dieses Miteinander reden und gegenseitig informieren und so den Grundstein legen für eine Zukunft des Bauens, die dank BIM ohnehin eine gemeinsame sein wird. Die GET Nord hat den Weg dahin auf jeden Fall wieder ein Stückchen gangbarer gemacht. Freuen wir uns also schon jetzt auf 2020, genauer den 19. bis zum 21. November 2020, auf die nächste Regional-Fachmesse im deutschen Norden, die hoffentlich noch ganz lange nicht „tot“ ist…

Traditionell stark: Der Fachgroßhandel, der Kraft seiner Kontakte in der Fläche (und der zugehörigen Busreisen) für die GET Nord ein uns andere Mal ein Besuchermagnet ist.
Quelle: Martin
Traditionell stark: Der Fachgroßhandel, der Kraft seiner Kontakte in der Fläche (und der zugehörigen Busreisen) für die GET Nord ein uns andere Mal ein Besuchermagnet ist.

Dienstag, 18.12.2018

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