Fachlexikoneintrag

Bioenergie

Das Bild zeigt einen Stapel Holz.
Quelle: Pexels

Der Begriff Bioenergie bezeichnet Energie, die durch die Verwendung von nicht-fossiler Biomasse erzeugt wird. Hierzu zählen nachwachsende Rohstoffe wie beispielsweise Holz oder Ölpflanzen. Die Freisetzung der Energie erfolgt direkt durch Verbrennen des Rohstoffes oder indirekt nach dessen Umwandlung in einen flüssigen (z.B. Biodiesel und Bioethanol) oder gasförmigen Biokraftstoff (z.B. Biogas). Der Vorteil: knapper werdende (und somit teure) fossile Brennstoffressourcen werden geschont und der Rohstoff wächst immer nach. Im Rahmen der Energiewende wird seit einigen Jahren auf die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien gesetzt und in diesem Zuge vermehrt in die Erzeugung von Bioenergie investiert, um so den CO2-Ausstoß zu verringern. Hierbei gilt es jedoch zu berücksichtigen, dass die Verwendung von Bioenergie nicht, wie häufig behauptet, CO2-neutral ist, sondern auch hier durch Düngung, Anbau etc. bei der vermehrten Produktion Treibhausgase entstehen.

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Donnerstag, 28.05.2020

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