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Schneller zur Energiewende

Das Bild zeigt Herrn Kurp.
Quelle: NFG Deutschland GmbH
Carsten Kurp, Geschäftsführer der NFG Deutschland GmbH.

Im Netzwerk handeln

Vier Fragen an Carsten Kurp, Geschäftsführer der NFG Deutschland GmbH

Herr Kurp, Sie sind bundesweit verantwortlich für das „Netzwerk für Gebäudetechnik“, kurz NFG, das Anfang 2019 an den Start gegangen ist. Wie bewerten Sie die zurückliegenden drei Jahre?

Wir blicken auf eine spannende Zeit zurück. Und wir dürfen auch sehr positiv in die Zukunft schauen. Die innovative Strategie, das führende Großhandelsgruppen aus dem Bereich der Gebäudetechnik ihre Leistungen für Architekten, Planer und Entscheider der Bau- und Wohnungswirtschaft bündeln, war richtungsweisend. Unsere Stärke ist der individuelle Fokus auf das Projekt oder Bauvorhaben. Mit NFG erhalten Interessenten speziell zugeschnittene Angebote und Lösungen aus einer Hand und von einem Ansprechpartner. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass dies der Königsweg ist, weil wir mit diesem Service die Abstimmung und Koordination der am Projekt beteiligten Gewerke stark vereinfachen können.

Stichwort „Gewerke“: Was steckt denn „materialseitig“ bzw. „lieferantenseitig“ hinter Ihrem Netzwerk?

Mit Blick auf Deutschlands Fachhandwerksbetriebe stehen durch NFG exklusiv jederzeit über 4,5 Millionen Artikel und fast 2.700 zuverlässige Lieferanten zur Verfügung. Dazu kommen klassische Win-Win-Kooperationen mit verschiedenen Herstellern. Die Sortimentspaletten unserer Großhandelspartner, GC, G.U.T., HTI, TFG, DTG, ITG und EFG, sind in Tiefe und Breite erstklassig bestückt – für alle Gewerke von Sanitär über Heizung und Klima/Lüftung über Elektro und Installation bis hin zu Tiefbau, Industrie- und Dachtechnik.

Wo sehen Sie die größten Herausforderungen, denen sich die Akteure der Branche stellen müssen und wie kann NFG da konkret unterstützen?

Steigende Kosten für Mieten wie Eigentum gehen einher mit den Chancen der energetischen Entwicklung bei Wohngebäuden – das ist ein gewaltiges Spannungsfeld. Der Fachkräftemangel lässt uns nicht los. Neue gesetzliche Vorschriften machen den Markt immer komplexer. Dazu kommt der eine am Projekt Beteiligte aus dem Süden, der andere eventuell aus dem Norden der Republik. Mit NFG bilden wir die Schnittstelle, an der alle Fäden zusammenlaufen, zwischen dem Fachhandwerk und den planenden wie ausschreibenden Akteuren, zwischen Herstellern und Investoren – mit aktuell fast 100 erfahrenen Mitarbeitern als kompetenten Ansprechpartnern.

Sie bündeln die Leistungen im NFG-Service-Paket. Inwiefern können Bau- und Projektbeteiligte davon profitieren?

Um es auf den Punkt zu bringen: Sie gewinnen Zeit. Im Optimalfall werden wir dafür vom Start weg mit in die Planung integriert. Dann entwickeln wir praktische und individuelle Vorschläge, maßgeschneidert auf das jeweilige Bauvorhaben für sämtliche Bereiche der Gebäudetechnik. Wir agieren dabei völlig herstellerunabhängig – mit fundierten Komplettlösungen statt singulärer Produkte. Wie schon zuvor angesprochen, sind wir die Schnittstelle zu den Spezialisten für sämtliche Gewerke.

Weiterführende Informationen: https://www.nfg-gruppe.de/

Freitag, 12.08.2022

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  • Fachkräftemangel, begrenzte Ressourcen, hohe Investitionen und komplexe Lösungsansätze erschweren Bauvorhaben und Projekte der Haustechnik. An dieser Stelle setzt NFG, das Netzwerk für Gebäudetechnik, an und bietet Architekten, Planern, Bauträgern und Fachhandwerkern entsprechende Unterstützung.
  • S!STEMS und Ampeers Energy ermöglichen übergreifende Energiekonzepte, mit denen Emissionen reduziert und die Anforderungen an die Energiewende erfüllt werden können. Dabei berücksichtigen die beiden NFG-Partner sektorenüber-greifende Bausteine, wie unter anderem Heizungstechnik, MSR-Technik, PV und E-Mobilität. Im Bild: Die Lösung „Ground Cube“ von S!STEMS in der Rohbauphase.
  • Carsten Kurp, Geschäftsführer der NFG Deutschland GmbH.
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